Effizienzsteigerung des Gesamtsystems dank dem eTank. ep-Zahl < 0,3.

Bei der wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung des Anlagensystems liegt der Fokus auf der Anlagenaufwandszahl – ep-Zahl. Diese beschreibt das Verhältnis von Heizwärmebedarf zu Primärenergie beim Zusammenspiel aller Anlagenkomponenten zur Gebäudetemperierung. Mitberücksichtigt wird die Art der eingesetzten Brennstoffe, der Einsatz regenerativer Energie, die Verluste der Speicherung, der Verteilung und der Übergabe.

Angestrebt ist eine möglichst niedrige ep-Zahl. Konventionelle Anlagensysteme (z. B. Gasbrennwert mit solarer Heizungsunterstützung) erreichen einen ep-Wert von ca. 1,1. Ein sehr effizientes Anlagensystem bestehend aus Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, Solaranlage und kontrollierter Lüftung kann eine ep-Zahl von ca. 0,7 erreichen.

Im eTank-System wird auf schwankende Energieerträge und Wärmebedürfnisse (Sommer/Winter, Tag/Nacht) immer mit der im System effizientesten Lösung reagiert. Durch die hohe Einbindung von regenerativer Energie kann eine außergewöhnlich tiefe ep-Zahl < 0,3 erreicht werden. Wird der Antriebsstrom für die benötigte Wärmepumpe durch eine kleine PV-Anlage erzeugt, sinkt dieser Wert weiter und mit ihm die Betriebskosten sowie der CO₂-Ausstoß. Auch die Einbindung der passiven Kühlung über den eTank kann die ep-Zahl weiter senken.

Die ep-Zahl steht im direkten Zusammenhang zu den Betriebskosten und der Umweltfreundlichkeit eines Systems. Sie hat einen linearen Einfluss auf den Primärenergiebedarf eines Gebäudes und damit auf die energetische Bewertung nach der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Die Werthaltigkeit und die wirtschaftliche Bewertung eines Neubaus oder einer Sanierung werden durch die ep-Zahl maßgeblich mitbestimmt.

Grafik: Primärenergiebedarf bei 50 kWh/m² Heizwärmebedarf und 1100 m² Wohnfläche
(Beispielsberechnung eines Mehrfamilienhauses).

ep-Zahl